Naja, ich halte es fuer sicher, dass auf irgendeine Art und Weise die Staerke der Gegner in den Bilanzwert einfliesst. Beispielsweise bzgl. des Paarkreuzes oder der genauen Spielposition (1-6).
Interessant wird es, wenn noch zusaetzlich beruecksichtigt wird, welchen Bilanzwert die Gegner hatten, gegen die man gespielt hat. Also z.B. "ein Sieg gegen einen Gegner mit hohem Bilanzwert zaehlt mehr als ein Sieg gegen einen mit niedrigem".
So wie es jetzt aussieht, ist der Bilanzwert auch nicht klassenuebergreifend, bei allen Ligen sin Werte zwischen 30 und 45 zu beobachten. Hier wird IMHO das Potential von ClickTT noch nicht ausgeschoepft: es sollte einfach moeglich sein, das ELO-System von Schach/Go auf TT zu uebertragen. Mit den schon existierenden Daten in ClickTT ist eine recht realistische Einschaetzung der Spielstaerke moeglich, und im Laufe der Jahre (wenn Spieler den Verband / die Spielklasse wechseln) wuerden auch die Ligen untereinander vergleichbar.
1.6 Für die Berechnung des Erfolgsquotienten eines Spielers wird zunächst die Anzahl seiner Siege gegen die unterste gegnerische Einzelposition laut Spielsystem mit der Basis für den Erfolgsquotienten multipliziert (z. B. beim Sechser-Paarkreuz-System für Position 6: Anzahl Siege gegen Position 6 * BEQ). Für jede einzelne nächsthöhere gegnerische Einzelposition wird daraufhin die Anzahl der Siege des Spielers gegen diese gegnerische Einzelposition mit der pro höherer Position je einmal um den Positionssummand für Quotienten erhöhten Basis für den Erfolgsquotienten multipliziert (z. B. für Position 5: Anzahl Siege gegen Position 5 * (BEQ + PSQ), für Position 4: Anzahl Siege gegen Position 4 * (BEQ + PSQ + PSQ), für Position 3: Anzahl Siege gegen Position 3 * (BEQ + PSQ + PSQ + PSQ), usw.). Die entstandenen Produkte (z. B. sechs beim Sechser-Paarkreuz-System, vier beim Werner-Scheffler-System; von denen all diejenigen Null sind, wenn der Spieler gegen keinen Spieler der jewieligen gegnerischen Einzelposition einen Sieg errungen hat oder gegen keinen dieser Gegner gespielt hat) werden summiert und anschließend durch die Gesamtanzahl aller gespielten Einzel des Spielers während der Halbserie dividiert. Das Ergebnis wird halbiert und ist danach der Erfolgsquotient des Spielers.
1.7 Für die Berechnung des Misserfolgsquotienten eines Spielers wird zunächst die Anzahl seiner Niederlagen gegen die höchste gegnerische Einzelposition laut Spielsystem mit der Basis für den Misserfolgsquotienten multipliziert (z. B. beim Sechser-Paarkreuz-System für Position 1: Anzahl Niederlagen gegen Position 1 * BMQ). Für jede einzelne nächsttiefere Regional- und Oberligaordnung (RLO) des DTTB (verabschiedete Fassung vom 29.11.2008) 29 gegnerische Einzelposition wird daraufhin die Anzahl der Niederlagen des Spielers gegen diese gegnerische Einzelposition mit der pro tieferer Position je einmal um den Positionssummand für Quotienten erhöhten Basis für den Misserfolgsquotienten multipliziert (z. B. für Position 2: Anzahl Niederlagen gegen Position 2 * (BMQ + PSQ), für Position 3: Anzahl Niederlagen gegen Position 3 * (BMQ + PSQ + PSQ), für Position 4: Anzahl Niederlagen gegen Position 4 * (BMQ + PSQ + PSQ + PSQ), usw.). Die entstandenen Produkte (z. B. sechs beim Sechser-Paarkreuz-System, vier beim Werner-Scheffler-System; von denen all diejenigen Null sind, wenn der Spieler gegen keinen Spieler der jeweiligen gegnerischen Einzelposition eine Niederlage erlitten hat oder gegen keinen dieser Gegner gespielt hat) werden summiert und anschließend durch die Gesamtanzahl aller gespielten Einzel des Spielers während der Halbserie dividiert. Das Ergebnis wird von der Zahl subtrahiert, die sich ergibt, wenn man die Basis für den Misserfolgsquotienten einmal weniger um den Positionssummanden erhöht als die Anzahl Spieler laut Spielsystem beträgt. Die errechnete Differenz wird halbiert und ist danach der Misserfolgsquotient des Spielers.
1.8 Für die Berechnung des Siegesbonus eines Spielers wird analog zur Berechnung des Erfolgsquotienten zunächst die Anzahl seiner Siege gegen die unterste gegnerische Einzelposition mit der Basis für den Siegesbonus multipliziert. Für jede einzelne nächsthöhere gegnerische Einzelposition wird daraufhin die Anzahl der Siege des Spielers gegen diese gegnerische Einzelposition mit der pro höherer Position je einmal um den Positionssummand für Bonus/Malus erhöhten Basis für den Siegesbonus multipliziert. Die entstandenen Produkte werden summiert und sind der Siegesbonus des Spielers.
1.9 Für die Berechnung des Niederlagenmalus eines Spielers wird analog zur Berechnung des Misserfolgsquotienten zunächst die Anzahl seiner Niederlagen gegen die höchste gegnerische Einzelposition mit der Basis für den Niederlagenmalus multipliziert. Für jede einzelne nächsttiefere gegnerische Einzelposition wird daraufhin die Anzahl der Niederlagen des Spielers gegen diese gegnerische Einzelposition nicht nur mit der pro tieferer Position je einmal um den Positionssummand für Bonus/Malus erhöhten Basis für den Niederlagenmalus multipliziert. Die entstandenen Produkte werden summiert, mit minus 1 multipliziert und sind der Niederlagenmalus des Spielers.
1.10 Die Basispunkte aller Spielklassen des DTTB werden vom DTTB-Ressort für Erwachsenensport bis zum 01.08. einer jeden Spielzeit festgelegt. Ihre Höhe ist unabhängig vom Spielsystem der einzelnen Spielklassen.
Da Sie das nur ab Oberliga einsetzen wollen, falls die Neustrukturierung kommt. Sollten Sie das aus den unteren Klassen rausnehmen. Da kommen sicher sonst nur einige Lustige Menschen auf die Idee, diese manchmal sehr komischen Werte als Argument zu benutzen.
-- http://www.Schupfball.de Die Online Tischtennis Zeitung Komm und besuch mich Mit großem Tipspiel
> Da kommen sicher sonst nur einige Lustige Menschen auf die Idee, > diese manchmal sehr komischen Werte als Argument zu benutzen. Ich bin grundsaetzlich fuer ein solches System, ob fuer die Mannschaftsaufstellung bindend oder nicht, sei mal dahingestellt. Da die jetzt angezeigten Bilanzwerte die Staerke der Gegner grob beruecksichtigt, finde ich das auf jeden Fall besser, als die nackten Siege/Niederlagen, die keine derartigen Informationen enthalten (ausser, man kuckt sich die Spiele im Detail an).
Die Krux an all solchen Sachen (Bewertungssysteme) ist allerdingst, dass es bewiesenermassen kein "gerechtes" bzw. "richtiges" System gibt. Alles sind mehr oder weniger gute Kruecken ...
Das Problem liegt auch einfach in der niemals objektven bewertbaren Spielstärke. Es bleibt immer ein Teil subjektiv.
Weil kein System mitaufnehmen kann, gegen welches Material oder mit welcher Form man gespielt hat oder ob man verletzt an die Platte oder krank an die Platte getreten ist.
Der eine liegt dem besser , dem anderen der Andere. Daher würde ich es bei den Bilanzwerten (S-N) lassen und da ein wenig mehr Struktur rein bringen in der Endbewertung für die "Sportausschusse".
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> Das Problem liegt auch einfach in der niemals objektven bewertbaren Spielstärke. > Es bleibt immer ein Teil subjektiv. Das stimmt (natuerlich), allerdings wirkt sich diese Subjektivitaet nur in jeweils einzelnen Partien aus. Ueber eine ganze Saison verlieren diese Einzelfaelle an Gewicht, so dass der Bilanzwert die nivelierte Spielstaerke abbilden soll.
Und das ist durch einen gewichteten Bilanzwert (wie er jetzt neu eingefuehrt wurde) praeziser moeglich, als durch die reine SN-Statistik.
Natuerlich darf man diese Bilanzwerte nicht verabsolutieren - aber tendenziell wird die Spielstaerke (bzw. die zu erwartende Bilanz) hierdurch abgebildet.
mein größtes Problem mit der einfachen Differnz ist, dass eine 20:10 Bilanz genauso gut ist, wie ein 10:0. Irgendwie sollte doch in das System einfließen, wie viele Spiele man gemacht hat. Ob man das jetzt über einfache Prozentwerte macht (wie in manchen Verbänden), oder mit so einer etwas "komplizierteren" Bilanzwertzahl ist sicherlich Geschmackssache. Aber prinzipiell finde ich es gut, die Zahl der Spiele (und die Stärke der Gegner) einfließen zu lassen.
bin ich eigentlich der einzige, dem diese bilanzwerte total auf den senkel gehen? fördert nur die unübersichtlichkeit. kann dabei keinen sinn erkennen...
ich find die prinzipielle Idee ja gar nicht so schlecht, allerdings hat die Umsetzung ein paar komische Folgen: es kann passieren, dass ein zusätzlicher Sieg den Bilanzwert verschlechtert. Ist der Fall, wenn man z.B. ne sehr gute Bilanz in der Mitte spielt, dann aber aus irgendwelchen Gründen ein Spiel gegen die 6 macht (z.B. weil vorher oben einer verletzt war oder was auch immer) -- selbst wenn man das Spiel gewinnt, wird der Bilanzwert schlechter. (Das kommt wohl irgendwie von der Durchschnittsbetrachtung der Spiele her, die ich ja prinzipiell richtig finde... aber im Detail sehe ich da noch Verbesserungspotential ;-) ).