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Dieses Thema hat 55 Antworten
und wurde 4.537 mal aufgerufen
 Tischtennis-Allerlei
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latre Offline



Beiträge: 671

14.02.2007 22:52
#31 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten

Klar ist schupfen bestandteil jedes Spiels. Nur sollte kein Spielsystem auf Schupfen eingestellt sein in dem alter.....

MK58 Offline



Beiträge: 7

15.02.2007 00:54
#32 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten

Zum Thema Politik überdenken hier einige Anmerkungen:
In unserem Sport gilt sehr extrem die Rehagelsche Weisheit: es gibt keine alten oder jungen Spieler nur gute und weniger gute. Da TT eine Sportart ist in der es nur nachrangig um Körperkraft geht werden die Spieler in der Regel nach ihrer Leistungsfähigkeit eingestuft.
Ich kann nur dann Spieler im etwa gleichem Alter in einer Mannschaft zusammenfassen, wenn sie auch eine ähnliche Spielstärke haben. Spieler die unter- bzw. extrem überfordert sind, entwickeln sich i.d.R. nicht weiter und verlieren dann häufig ganz die Lust. Ich verteile die Spieler ja nicht wahllos auf irgend eine Mannschaft, sondern überlege wer in welcher Spielklasse am geeignetsten aufgehoben ist. Wenn jetzt eure Jungs in der Bezirksklasse nicht zurecht gekommen sind, wurde ihre Spielstärke, bei aller Wertschätzung eurer Arbeit überschätzt. Unterschnitt hat auch weniger mit Kraft denn mit Können zu tun (Schnitt lesen überigens auch). Das größte Problem liegt meines Erachtens in der geringen Anzahl TT-spielender Kinder und Jugendlicher. So spielen dann die talentiertesen Spieler früh in Herren- oder Damenmannschaften. Gute Schüler schon in hohen Jugendklassen usw.. Die Spielstärken dieser Klassen nimmt immer mehr ab, so daß sich diese Tendenz verschäft. Diese Entwicklung ist vielleicht dann auf zu halten wenn Boll,Süß und Ovtcharov in Peking Gold, Silber und Bronze holen und dann die Kids den Vereinen die Bude einrennen (na ja es darf geträumt werden).

Ludger Faßbender Offline



Beiträge: 105

15.02.2007 08:34
#33 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten

Ein paar Gedanken von mir:
-Es stimmt nicht, daß sich immer weniger Vereine an Rangliste oder Pokal beteiligen, ich wiß auch nicht, warum man sich bei steigenden Teilnehemrzahlen über die Vereine ärgern soll, die nicht gemeldet haben...
- Ich glaube auch nicht daran, daß Kinder allein durch solche Wettkämpfe extrem dazulernen, das funktioniert nur in Kombination mit regelmäßigem Training.Diese Veranstaltungen sind ein Spiegel, wie die Situation in den Vereinen gerade ist.Wenn man daran etwas ändern möchte, muß man aufhören zu jammern, aufstehen, ganz unten anfangen und sich auf 7-8 Jahre kontinuierliche Arbeit mit möglichst den gleichen Ansprechpartnern, Trainern einstellen, um dann später vielleicht ein paar Kinder in den Erwachsenenbereich integrieren zu können. Parallell dazu muß man den Erwachsenenbereich schon vorbereiten .
-und noch ein Wort zu talentierten Schülern, die gegen große böse Schupfmonster spielen müssen: Auch das muß gelernt werden, talentierte Schüler müssen auch aus Niederlagen lernen können, schupfen ist ja nichts diabolisches, es ist ja nur eine Technik, die in Jugendklassen nicht so oft gespielt wird...Eigentlich geht es ja nur darum,ein möglichst reichhaltiges Handwerkszeug mitzugeben, das dann mit viel Einfallsreichtum und Spaß gegen alle möglichen Techniken angewendet werden kann !
-Der Themenkopf, welcher Jugendjahrgang ist der Stärkste, ist ziemlich bekloppt

Ausrichter Offline



Beiträge: 246

15.02.2007 10:21
#34 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten
In Antwort auf:
-......... ich weiß auch nicht, warum man sich ......... über die Vereine ärgern soll, die nicht gemeldet haben..

sollte man aber doch, da dort Kinder sind, die auch gerne TT spielen und denen die Motivation vorenthalten wird, nur ändern kannste halt nichts daran.
In Antwort auf:
- Ich glaube auch nicht daran, daß Kinder allein durch solche Wettkämpfe extrem dazulernen....
Stimmt, ich sehe auch eher das Positive in den Ranglisten und Kreispokal, dass gleichaltrige Kinder unterschiedlicher Vereine einen Tag zusammen sind und sich unterhalten und kennenlernen können. Und aus dieser Gemeinschaft gewinnen sie den Spass und die Motivation für diesen Sport. Bei Meisterschaftsspielen ist man 5 Minuten nach Spielende aus der Halle. Erfolg ist schön, aber nicht alles.
In Antwort auf:
-Der Themenkopf, welcher Jugendjahrgang ist der Stärkste, ist ziemlich bekloppt
So ist halt der Marcus
TT&DT Offline



Beiträge: 345

15.02.2007 11:15
#35 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten

Zitat von Ludger Faßbender

-Der Themenkopf, welcher Jugendjahrgang ist der Stärkste, ist ziemlich bekloppt


Danke Ludger, danke fürs Kompliment, wenn Du die Beiträge der Reihe nach durchliest, merkste aber, dass es eher spaßig gemeint war, man muss ja nicht alles so bierenst meinen...

Ansonsten hats ja recht interessante Beiträge gegeben zum Thema "Schüler" und "Schupfen", "Mannschaftsaufstellungen" etc. Zum Thema "Schupfen" - lieber Sascha - möchte ich aber nicht missverstanden werden. Natürlich gehört das dazu, will gelernt sein usw. Auch der ganze Kram mit Material und so, alles legitim. Bei den jungen Spielern sollte in der Ausbildung aber das gerade, offene und angriffsorientierte Topspin-Spiel im Vordergrund stehen, denn nur damit haben sie - wenn sie dran bleiben im TT - später mal die Chance, bei den Erwachsenen in höheren Klassen zu spielen. Was Hänslein nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Eine etwas andere Sache wäre, wenn Jugendtrainer manche Kinder, die dafür veranlagt sind, zu Defensivspielern ausbilden würden. Fänd ich ja prinzipiell sogar gut! Aber auch da gilt m.E., dass der Vorhand-und RH-Topspin systematisch trainiert werden muss.

Zum Thema Mannschaftsaufstellungen. Ist mir natürlich klar, dass manche Schüler wegen ihrer Leistungsstärke bei den Jungen spielen müssen, da sie im Schülerbereich sonst krass unterfordert wären. Aber man muss das Problem IM GANZEN sehen. In den meisten Vereinen hat - bewusst oder notgedrungen - die Arbeit mit den Jungenklassen gegenüber den Schülern absolute Priorität. Man versucht - von oben, der 1. Jungen bis runter z.B. 3. Jungen - möglichts starke Jungenteams zusammenzustellen, in die dann auch die besten Schüler integriert werden. Was dann "übrig" ist und vom Alter her geht, spielt in Schülermannschaften möglichst auf Kreisebene (weil man z.B. nicht genug Fahrer hat). Ich verstehe das alles. Das Problem (im ganzen) ist dabei halt nur, dass der Niveauunterschied zwischen Schüler- und Jugendklassen sehr groß wird - weshalb man dann natürlich auch aus diesem Grund die guten Schüler wieder in die Jungen melden muss etc. Das ganze ist also ein sich selbst verstärkender Prozess mit allen Problemen im Schülerbereich, die hier schon zur Genüge beschrieben wurden. Umso wichtiger ist es dann, dass die Vereine möglichst ihren Schülern die Möglichkeit geben, wenigstens ab und zu mal mit Gleichaltrigen zu spielen - warum das sinnvoll ist, wurde ebenfalls schon ausführlich hier dargelegt. Vor diesem Hintergrund ist es dann schon schade - und hier pflichte ich dem Jürgen und dem Andreas ausdrücklich bei und widerspreche ausnahmsweise dem Ludger - wenn nicht alle Vereine da mitziehen.

Viel Spaß beim Karneval!

Jürgen Held Offline



Beiträge: 828

16.02.2007 13:12
#36 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten

Hey Marcus,
provokative oder bekloppte Themenköpfe sind immer gut, zeigt ja wohl die Diskussion oder?!! Außerdem ist ja der 64 er jahrgang eh der Beste wie ich anfangs mal sagte!!
So der erste Karnevalstag ist überstanden, mal sehen was noch so geht...

Klar das die Entwicklung die talentierten Kinder den z.Zt. so aktiven Vereinen zuspielt, aber dem Ganzen tut das sicher nich gut. So krass wie in den letzten drei Jahren war es im Kreis Bonn seit Anfang der 90er jahre auch nie gewesen. Na ja zu Ennert: Wir sind eigentlich ein kleiner Verein, die gute Jugendarbeit hat sch da natürlich auch ausgezahlt: Aus unserer ersten bis dritten Mannschaft habe ich mehr als die Hälfte der Spieler selber noch in der Jugend trainiert. Bis auf die Damen , die einfach so gekommen sind weil sie sich bei uns wohlfühlen und vielleicht ein zwei Ausnahmen habe ich aber nie aktiv Spieler abgeworben, sondern eher gegenteilig gehanelt weilich nach wie vor der Auffassung bin das Konkurrenz erst das Ganze belebt. Die meisten Vreine haben viel zu viel die Vereinsbrille auf, ich versuche eigentlich eher im Sinne der Kinder und Jugendlichen zu handeln, leider wird einem das oftmals um die Ohren gehauen....

Ausrichter Offline



Beiträge: 246

16.02.2007 16:43
#37 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten
ob die WTTVler das Forum lesen?

gerade eingestellt:

http://www.wttv.de/download/junior.pdf

natürlich liegt der Termin auf einem Spieltag, sonst kämen auch zu viele!
AirBus Offline



Beiträge: 491

16.02.2007 17:53
#38 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten

In Antwort auf:
Aber ein 10-Jähriger kann auf den heftigen Unterschnittball eines 17-Jährigen schon aufgrund seiner mangelnden Dynamik und Schnellkraft nur schwer einen Topspin anziehen (obwohl er die Grundtechnik bereits gut beherrscht). Die landen dann schon alle im Netz, weil die Zugkraft im Arm einfach noch nicht da ist! Daher schupft der 10-Jährige dann halt auch und es wird ein reines Nerven- und Schupfspiel wie Herren 3. KK!!! Was soll das? Das macht dem Kleinen dann keinen besonderen Spaß! Ich will doch damit nur sagen, dass ein 10-Jähriger, der die Grundtechniken einigermaßen beherrscht, natürlich gerne offen spielt, das macht einfach mehr Spaß (und darum sollte es doch auch gehen)! Daher ist es grundsätzlich am besten, wenn die Kinder gegen Gegner in ihrer Altersgruppe antreten.

Das mit den Trainern ist eine hübsche Idee, aber illusorisch....


Damit ist fast alles gesagt worden, auch wenn der 10-jährige wie ein Weltmeister die Technik und seine Altersklasse beherrscht, kommt er gegen Erwachsenenschnitt selten an, die paar Ausnahmen spielen dann schon im Herrenbereich. Schnelligkeitskraft ist exakt der Terminus Technicus (oder so ;P), der ihn davon abhält, egal wie langsam der Ball gespielt wird, die Menge an Unterschnitt durch Oberschnitt zu kompensieren. Davon abgesehen, daß man einen 10-jährigen schon durch Schupfen ausspielen kann, das gute daran ist, daß er von klein auf lernt, sich am Tisch zu bewegen, da er wirkich jeden Ball erlaufen muß. Ein anderer Unterschied ist auch, daß er je nach Größe (egal welches Alter) den Ball nicht von oben sieht und damit an bestimmte Bälle viel später rangehen will. Ich habe genug Spiele erlebt, wo der Ältere schnell merkte, daß er zwar im offenen Spiel taktisch und technisch deutlich schlechter ist, aber alleine durch einen schnellen Aufschlag oder einen einzigen schnellen Ball punkten kann. Andererseits hat er sein einseitiges Vorhandspiel, Rückhand kann nur blocken und schupfen, kann also den ersten nicht mit der Rückhand öffnen, komplett umgestellt und einfach passiv weiter mit Unterschnitt agiert, weil er wußte, daß das ausreicht, um einen kleineren zu schlagen. Damit ist doch klar bewiesen, daß sogar dem Älteren in Hinsicht für den Herrenbereich er in diesem Spiel auch nichts lernen kann und kein aktives Spiel zustande kommt.

TT&DT Offline



Beiträge: 345

20.02.2007 11:02
#39 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten

Zitat von AirBus
In Antwort auf:
Aber ein 10-Jähriger kann auf den heftigen Unterschnittball eines 17-Jährigen schon aufgrund seiner mangelnden Dynamik und Schnellkraft nur schwer einen Topspin anziehen (obwohl er die Grundtechnik bereits gut beherrscht). Die landen dann schon alle im Netz, weil die Zugkraft im Arm einfach noch nicht da ist! Daher schupft der 10-Jährige dann halt auch und es wird ein reines Nerven- und Schupfspiel wie Herren 3. KK!!! Was soll das? Das macht dem Kleinen dann keinen besonderen Spaß! Ich will doch damit nur sagen, dass ein 10-Jähriger, der die Grundtechniken einigermaßen beherrscht, natürlich gerne offen spielt, das macht einfach mehr Spaß (und darum sollte es doch auch gehen)! Daher ist es grundsätzlich am besten, wenn die Kinder gegen Gegner in ihrer Altersgruppe antreten.
Das mit den Trainern ist eine hübsche Idee, aber illusorisch....


Damit ist fast alles gesagt worden, auch wenn der 10-jährige wie ein Weltmeister die Technik und seine Altersklasse beherrscht, kommt er gegen Erwachsenenschnitt selten an, die paar Ausnahmen spielen dann schon im Herrenbereich. Schnelligkeitskraft ist exakt der Terminus Technicus (oder so ;P), der ihn davon abhält, egal wie langsam der Ball gespielt wird, die Menge an Unterschnitt durch Oberschnitt zu kompensieren. Davon abgesehen, daß man einen 10-jährigen schon durch Schupfen ausspielen kann, das gute daran ist, daß er von klein auf lernt, sich am Tisch zu bewegen, da er wirkich jeden Ball erlaufen muß. Ein anderer Unterschied ist auch, daß er je nach Größe (egal welches Alter) den Ball nicht von oben sieht und damit an bestimmte Bälle viel später rangehen will. Ich habe genug Spiele erlebt, wo der Ältere schnell merkte, daß er zwar im offenen Spiel taktisch und technisch deutlich schlechter ist, aber alleine durch einen schnellen Aufschlag oder einen einzigen schnellen Ball punkten kann. Andererseits hat er sein einseitiges Vorhandspiel, Rückhand kann nur blocken und schupfen, kann also den ersten nicht mit der Rückhand öffnen, komplett umgestellt und einfach passiv weiter mit Unterschnitt agiert, weil er wußte, daß das ausreicht, um einen kleineren zu schlagen. Damit ist doch klar bewiesen, daß sogar dem Älteren in Hinsicht für den Herrenbereich er in diesem Spiel auch nichts lernen kann und kein aktives Spiel zustande kommt.


Danke, endlich mal jemand, der einen Teil meiner obskuren Theorie bestätigt!

Aber welche Schlussfolgerungen sollte man daraus ziehen bezüglich Schüler- und Jungenarbeit im Kreis? Drei sicher kontroverse Vorschläge hierzu:

1. Schüler müssen so oft wie es nur irgendwie geht gegen Schüler anderer Vereine im etwa gleichen Alter spielen. Kreismeisterschaften, Kreispokale und Ranglisten sind die besten sportlichen Wettbewerbe für die kids. Unser Kreis leistet aber bereits vorzügliches, Medaillen und Pokale sind ein guter Anreiz für die Teilnahme. Wie man das Problem lösen kann, dass manche Vereine ihre kids dennoch nicht hinschicken, weil sie "keine Chance haben, sich weiter zu qualifizieren", weiß ich auch nicht. Vielleicht muss man etwa noch einen Mannschaftswettbewerb für Schüler kreieren, bei denen man "Trostrunden" einführt, damit unterlegene Mannschaften mehr Spiele haben und nicht gleich nach einer Niederlage desillusioniert und enttäuscht wieder nach Hause müssen. O.k., wäre natürlich wieder mehr Arbeit.

2. Unabhängig vom Abschneiden ihrer Schüler bei Kreiswettbewerben, sollten alle Vereine belohnt werden, die Teilnehmer stellen. Nicht direkt finanziell, aber vielleicht so: Der Kreis vergibt an jeden Verein, der Teilnehmer meldet, einen Haufen Trainingsbälle, T-Shirts etc. als Anerkennung für die Jugendarbeit und speziell für die Meldung. Wie sich sowas finanzieren lässt, weiss ich nicht, aber unsere TT-Shops, Bürgermeister und Banken (Sparkasse etc.) liessen sich eventuell für solche Aktionen gewinnen!!

3. Manche Jugendwarte setzen ihre talentiertesten Schüler auch deshalb in den Jungenklassen ein, weil sie dort auch Ersatz für die Herrenteams bilden können. Jemand der in einer Schülermannschaft spielt, darf nicht bei den Herren Ersatz spielen. Wenn man diese Regel abschaffen würde, könnten auch 12- bis 14- jährige Schüler in Schülermannschaften gegebenenfalls Herrenerstatz spielen, so dass dieser Anreiz für das Hochziehen eines Schülers in eine Jungenmannschaft entfallen würde. Bin mir aber selber nicht so sicher, ob das vernünftig wäre, bin da auf eure Meinungen gespannt....

MK58 Offline



Beiträge: 7

20.02.2007 15:04
#40 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten

Ich weiß nicht warum TT&DT immer die kleinen Jungs vor den großen Schupfern schützen will.
Ich gehe mal davon aus, dass i.d.R. ca 90% der Jugendlichen im als Senioren nicht über die Bezirksebene hinauskommen.
Dort spielen sie aber die alter Zerstörer, Materialspieler, Unterschnittvarierer usw..
Im dosierten Wechsel mit einer offensiv ausgelegten Grundschulung sollten auch die Kleinen schon motiviert werden, sich gerade auch mit den o.g. Spielertypen zu messen. Nach meiner Erfahrung ist es immer ein deutlicher Entwicklungssprung, wenn die Kinder merken, wie sie sich auch gegen solche Gegner durchsetzen können. Wenn wir es nicht schaffen auch Jugendliche für diese Spiel zu begeistern können wir die Kreisklassen bald dicht machen. Ein Blick auf den Altersdurchschnitt der Mannschaften auf Kreisebene genügt.
Außerdem dürfen Kinder auch verlieren. Es sei denn wir packen sie kollektiv in Watte und beschweren uns dann, dass sie beim geringsten gegenwind zusammen brechen.

AirBus Offline



Beiträge: 491

20.02.2007 16:18
#41 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten
Hallo an alle Technik-Freaks ,
hier wird keiner in Watte gepackt. Es geht darum, daß die Schüler alles was sie im Training gelernt haben auch komplett im Wettkampf umsetzen. Bei den meisten Spielen von Schüler gegen Jugend sieht das einfach anders aus. Die meisten Angriffe kommen erst gar nicht durch, da der Jugendliche schon platzierter schupfen kann und das Mehr an Unterschnitt und später am Ball sein dafür sorgen, daß er ihn nicht anziehen kann. Falls doch (meistens ziehen die Schüler sauberer als die Jugendlichen) ist es ein langsamer Angriff, der außerdem noch mit weniger Oberschnitt versehen, leicht vom Jugendlichen geblockt werden kann, bzw. einfach mal reingeschossen wird, der für den Schüler von der Platzierung eher unerreichbar ist und unplatzierte sind deutlich schneller als er das gewohnt ist. Der Jugendliche kann passiv spielen und die paar Dinger, die ankommen, entsprechend zurückspielen. Bei Schüler gegen Schüler wird im Normalfall der Angreifer das Spiel machen, was nicht heißt, der er es auf jeden Fall gewinnt, aber der Angriffsball zwingt den anderen Schüler sich zu bewegen, wo der Jugendliche nur mal kurz den Arm ausfährt.
Das moderne Spiel mit Oberschnitt wird dort bevorzugt gespielt (macht nebenbei auch mehr Spaß) und kommt den meisten Trainingsinhalten näher, als ein Spiel Jugend gegen Schüler.

Ich spiele genau diese Klasse, wo die meisten ehemaligen Jugendlichen hängenbleiben, (Bezirksklasse, aber auch nur, weil ich zu Ennert gewechselt bin, sonst wahrscheinlich Kreisliga) und ich habe abgesehen von Hildebrandt, der Nr. 2 aus Thomasberg-Ittenbach und einem aus Troisdorf keine Abwehrer. Im Moment verliere ich genau aus dem Grund meine Spiele, daß ich nicht mehr die Zeit habe den ersten mir aussuchen zu können, sondern es wird einfach vorher angegriffen (abgesehen vom Bandscheibenvorfall und seit 2 Jahren kein Training mehr). In der Kreisliga oben ist das auch noch so, in der 1. Kreisklasse seltener der Fall. Deswegen hören auch viele Jugendliche gerade in dem Übergang Jugend Senioren auf, weil sie mit ihrem Spiel nicht mehr durchkommen, es sei denn sie spielen sowieso höher und können ihr Jugendspiel im Seniorenbereich übernehmen, auch wenn jeder Schnitt stärker ist (Rotation schneller).
Wer als Jugendlicher aber gar nicht erst in diese Sphären kommt, hört meistens früher oder später auf. Um jetzt einen Schritt zurückzugehen, muß man dasselbe auf die beiden Bereiche Jugend Schüler anwenden und kann sich sicher sein, daß Schüler, die in den ersten paar Jahren vorallem auf Technik, Koordination und Beinarbeit geschult werden, nicht mehr aufhören werden. Es gibt immer Ausnahmen, hätte auch nie gedacht, daß z.B. Philipp Bernecker mal mit TT aufhören würde, aber wer 2 Klassen überspringt ist vielseitig begabt und hat noch stärkere Interessen.
Es geht darum, daß das Spielsystem unabhängig vom Alter trainiert und im Wettkampf angewendet werden kann, denn wenn ich wie manche Jugendliche nur darauf aus bin, im Jugendbereich gut zu sein und so manche Jugendmannschaft in der Verbandsliga kam nur durch unorthodoxe Spielweise und evtl. auch Material dahin (zwei Relegationen der 1. von Plittersdorf warne genug, um diese Erfahrung zu sammeln, natürlich sind andere Mannschaften erster geworden und direkt aufgestiegen, die nämlich wie in den höheren Seniorenklassen spielen!), gibt es zu viele Beispiele von Jugendlichen, die nach kurzer Zeit im Seniorenbereich aufgehört haben, da gerade dieses 10-mal hin und her bevor einer angreift das System ist, was alle diese Alten können. Da konnten dann viele Jugendliche aus der Verbandsliga nicht mal über der Herren-Kreisliga spielen, eher sogar nur 1. Kreisklasse.
Ich weiß auch nicht, ob ich das noch lernen kann mich kürzer zu fassen

In dem Sinne verstehe ich auch meine nächsten Niederlagen, aber da ich kein Training mehr mache, muß ich im Meisterschaftspiel mein Spiel wieder auf Vordermann bringen. Man darf nicht vergessen, daß sich richtige Resultate aus dem Training erst Monate später zeigen.
Ich rechne damit, höchstens wieder in der nächsten Saison normal spielen zu können, Bandscheibenvorfall 5-6 Halswirbel, kein Training und Diplom hauen einfach rein. Da geht es für mich nur noch darum Spaß zu haben und so viel Sport zu treiben und bloß nicht zu übertreiben. Am besten ist es manchmal nur zu trainieren und erst später wieder Wettkämpfe zu bestreiten. Nicht jedes Spiel, das zählt, lohnt sich auch.
Jürgen Held Offline



Beiträge: 828

20.02.2007 18:02
#42 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten

Hallo Daniel, Deine geistigen ERgüsse sind ja nur noch von Marcus zu übetreffen, wahnsinn!! Wenn Du Dir so viele Gedanken über das richtige Jugendtraining machst, dann kannst Du Dich ja gerne bei uns mal austoben!! Hoffe wir sehen Dich die Tage mal....

Ein schniefendes Karnevalsopfer

Allaaf

AirBus Offline



Beiträge: 491

20.02.2007 18:11
#43 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten

Ich fand das auch richtig gut, daß du dich dazu vor Karneval geäußert hast .
Wußte gar nicht, daß du nicht nur palavern, sondern auch differenziert an ein Thema außerhalb der Kanzlei drangehen kannst
Jetzt habe ich die Diskussion, die in Plittersdorf nötig gewesen wäre. Viele Themen sind hier schon angeschnitten worden und dann in einem Wust von lustigen, dämlichen und einfach keine Ahnung habenden Argumenten totgequatscht worden.
Leider weiß ich nicht ganz genau, wer eigentlich TT&DT ist oder sind das zwei? *schizophren*
Welchen Marcus meinst du? ich kenne nur den aus Plittersdorf und der redet viel, manchmal neben dem Thema. Wahrscheinlich kenne ich viele nur mit Nachnamen und die Jugendlichen im Moment sowieso kaum, außer die waren damals schon als Schüler im TT anzutreffen.

AirBus Offline



Beiträge: 491

20.02.2007 18:18
#44 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten
Viele Gedanken mache ich mir hier in der Chemie. Das sind so viele, daß ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll, deswegen bleibt da kaum Zeit für Jugendtraining. Im Moment habe ich eher das Gefühl, hier nach einem halben Jahr ohne Ergebnisse dazustehen, obwohl ich Tag und manchmal auch Nacht hier bin.
An sich habe ich abends schon Zeit, nur weiß ich immer erst an dem Tag, ob ich da kann oder nicht. Heute gucke ich mir auf jeden Fall die Bayern an, mal gucken, obs was zu lachen gibt. Irgendwann wird es bestimmt mal vorkommen, daß ich nicht zum Spiel kann und das erst am Nachmittag feststellen werde. Zum Glück hört die Saison bald auf. An sich mache ich mir immer über alles mögliche Gedanken, nur habe ich den Eindruck, daß viele gerne ein Thema anschneiden, wenns dann richtig in die Tiefe geht, um auch was zu ändern, schalten die vorher ab oder kommen gar nicht mehr mit.
In Ennert wäre jetzt natürlich der richtige Zeitpunkt um Jugendtraining zu machen, da viele Schüler da sind und die meisten Jugendlichen im Herrenbereich spielen müssen, so daß man von Grund auf neu anfangen kann. Schlecht ist es immer, wenn man schon halbfertige Jugendliche übernimmt und dann was ändern muß. Von Anfang an richtig zeigen, auch wenns erstmal nervt und man alles 10 mal sagt, aber ziemlich schnell geht das auch ins Spiel über.
Nur wie gesagt, im Moment wahce ich morgens mit Chemie im Kopf auf und abends siehts leider nicht anders aus beim Einschlafen
TT&DT Offline



Beiträge: 345

20.02.2007 18:20
#45 RE: Welcher Jugend-Jahrgang ist der stärkste? Antworten

Zitat von AirBus

Leider weiß ich nicht ganz genau, wer eigentlich TT&DT ist oder sind das zwei? *schizophren*



TT&DT = Tischtennis & Dream Theater.

Das sind die zwei Dinge, mit denen ich mich in meiner Freizeit beschäftige. Ich bin Jugendwart beim TTC Duisdorf.

Beste Grüße
Marcus Höreth

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