Hab ich auch immer gedacht, ist aber gar nicht so. Hinter den massiven Gitarrenwänden gibt es viele schöne "Nuggets" zu entdecken. Was dieser Schlagzeuger da alles fabriziert, ist echt begeisternd, oft krumme Takte, aber doch so stimmig, der Bassist hält das alles irgendwie sehr gut zusammen und der Gitarrist ist ein Meister, wenn es darum geht, für den Song unnötige licks und Gimmicks wegzulassen (gibt ja kaum Soli von ihm) nach dem Motto: je weniger, desto besser! Wenn ich shredding hören will, kann ich ja auf Dream Theater oder Steve Vai zurückgreifen (ist auch ganz nett, aber diesbezüglich das krasse Gegenteil von Tool). Aber irgendwie unheimlich ist so ein Song wie "Stinkfist" oder "Aenima" schon (oder etwa die "Eier von Satan" - echt krank...).
Es mag anspruchsvoll und so sein, aber in meinen Ohren ist es einfach langweilig.
Wenn ich was musikalisch anspruchsvolles hören will, höre ich lieber jeglichen random Black Metal, vielleicht auch andere Metal-Sachen wie Sodom, Destruction, Kreator...
Zitat von BenLEs mag anspruchsvoll und so sein, aber in meinen Ohren ist es einfach langweilig. Wenn ich was musikalisch anspruchsvolles hören will, höre ich lieber jeglichen random Black Metal, vielleicht auch andere Metal-Sachen wie Sodom, Destruction, Kreator...
Kreator? Das sind doch Deutsche, oder? Die gibts wohl auch schon ewig. Übelster Death Metal ist das glaube ich, aber witzig...
@tt&dt: Du kannst dir bei http://www.emo.de die neue EMP selbst bestellen...is kostenlos un du kriegst sie jedes vierteljahr....un weiß immer direkt über die neue gute Musik bescheid... Auf der neuen EMP is sogar TOOL als Logo vorne drauf...!
danke! Naja, Tool sind auch ganz gute Geschäftsleute, wenn sie so einen auf geheimmnisvoll machen. So schaffen die sich eine eigene Identität, stellen sich als "das besondere" dar, in Abgenzung zu allen anderen und ködern all jene, die auch irgendwie meinen, selber was besonderes zu sein (und auch besondere Musik hören!). Das ist eine klevere Marketingstrategie, wenn auch ein bisschen unehrlich, wenn die Herren Musiker z.B. meinen, sie lebten nicht von den Plattenverkäufen (Hallo? Bei Abermillionen von verkauften Platten?), sondern den Livekonzerten. Ach, und das Mäntelchen "Progressive Rock", lassen sie sich auf einmal auch gerne umhängen, obwohl sie sich immer dagegen gewehrt haben. Ist klar warum: Inzwischen ist Progressive Rock wieder recht erfolgreich und auf dieses Marktsegement will mann dann doch nicht freiwillig verzichten. Sei's drum. Die Musik von Tool ist gut und innovativ, das neue Album ist sehr gut, m.E. genauso gut wie Aenima und Lateralus, aber die Jungs sollten aufhören, sich wichtiger zu nehmen als sie sind, nämlich lediglich eine richtig gute Rockband, nicht mehr und nicht weniger.