Zitat von Jürgen HeldIm Kreis Bonn gibt es 2-3 Jugendschmieden......zugegeben gut aufgestellt.....aber wenn man den eigenen Spielern immer nur raten muss wenn sie besser sind...geht nach x oder y damit ihr besser werdet...dann macht Jugendarbeit echt keinen Sinn mehr.....das Interesse an unserem Sport geht definitiv zurück und wie ich das seit Jahren beurteile wird es in diesem Jahr anhand der Meldezahlen noch einmal einen dramatischen Einbruch geben....unsere Vereine wollen es so.....und eine Abgabe an die drei Vereine die im Jugendbereich derzeit gut aufgestellt sind würde den Trend ja noch unterstützen....also kompletter Schwachsinn!! Vielmehr sollte man den Vereinen helfen, die wollen aber nicht können......und was Stützpunkte und Turniere angeht ist es auch immer so eine Sache...kaum schickt ein kleiner Verein seine guten Jugendlichen mal nur mit den Eltern zu einem Turnier oder Rangliste wird da gebaggert was das Zeug hält...UNMÖGLICH....vor allem muss man sich dann auch noch von den Eltern sagen lassen (gut sie wissen es oft nicht anders) im eigenen Verein würde schlecht gearbeitet weil das die netten Betreuer großen Jugendabteilungen so vorgaukeln.....liebe Leute.....nach fast 20 Jahren im Jugnedausschuss in Bonn sehe ich wirklich Pechschwarz !!!
Jürgen, keine Frage, man muss Vereinen helfen, die wollen...etwa durch finanzielle Unterstützung oder gute Beratung...oder man stellt Trainer für eine Übergangszeit zur Verfügung. Dazu gehört Solidarität - zwischen den gut aufgestellten Vereinen und denen, die Jugendarbeit machen wollen, aber nicht können. Aber auch zwischen Vereinen, die könnten, aber nicht wirklich wollen und denen, die viel machen, hiervon aber nicht adäquat profitieren...kompliziert, klar, aber doch definierbares Problem, das man lösen kann. Möglicherweise wäre es z.B. sinnvoll, wenn gemischte Jugendmannschaften mit Jugendspielern aus zwei oder sogar mehreren Vereinen gebildet werden können, Spielgemeinschaften, wie sie beim Fußball schon seit Jahrzehnten üblich sind. Ein Beispiel: Wäre es aufgrund der doppelten Spielberechtigung von Jugendlichen nicht sinnvoll etwa für SSF und ESV gewesen, vor Jahren schon solche Spielgemeinschaften zu gründen? Die jungen Spieler bleiben da immer in ihrem Heimatverein, für den sie weiterhin Mitgliedsbeitrag zahlen, können also ohne zu wechseln aber von den höheren Spielklassen profitieren, die der andere Verein der Spielgemeinschaft erworben hat. Allerdings ist das ein Geben und Nehmen: Der Verein, der kaum Jugendliche hat, profiert von den Jugendlichen des anderen Vereins und müsste als Gegenleistung vielleicht den einen oder anderen gestandenen Herrenspieler für ein Jahr ausleihen, damit der Ausbildungsverein im Herrenbereich z.B. mit der 1. Mannschaft aufsteigen kann. So profitieren - wenn es funktioniert - dann beide Seiten. Bei dem Verein, der zunächst kaum Jugendliche hatte, bleiben einige Spieler des anderen Vereins dann längerfristig, während andere junge Spieler bei ihrem Ausbildungsverein bleiben, wenn der inzwischen, dank der Hilfe des anderen Vereins, höhere Herrenklassen bereithält. Wenn sich in unserem Beispiel beide Vereine kooperativ zeigen, hätte der ESV heute Jugendmannschaften - und der SSF würde in höheren Herren-Klassen spielen. Klingt sehr, sehr schwierig, das Modell - aber welche Alternativen gibts dazu denn, sowas mal ernsthaft zu probieren?
b) würde nie funktionieren....und beim ESV läuft es ja auch ohne Jugend rund....also ein typisches Beispiel: wofür Jugendarbeit!...
bittere Realität!!
ach so wenn man den thread verlegen kann dann sollte man es tun....diejenigen die sagen das hier der falsche Platz ist, haben ja nicht unrecht....ich kanns aber nicht.....HALLO Bernhard!!!!
Der ESV ist derzeit erneut wieder bemüht eine Jugend aufzubauen! Diesmal scheint es auch zu fruchten! Wer Intersse hat was wir machen, der kann sich auf unserer HP informieren!
bei uns (ESV) läuft es zwar bei den Damen und Herren wirklich gut, aber was das Thema Jugend angeht, haben wir wohl noch einiges zu tun!
Derzeit sind wir auch sehr bemüht diese Thema voran zu bringen. Die ersten Schritte sind getan und wir hoffen darauf, dass es zukünftig eine Jugendabteilung bei uns geben wird.
Schade, dass als 1tes immer der ESV genannt wird, wenn es um das Thema Jugend geht. Es ist ja nun mal nicht so, dass wir es nicht versuchen. Aber erzwingen kann man es leider nicht. Entweder es klappt oder eben nicht.
Wir haben zwar keine Jugend gehabt aber haben sehr viel Arbeit investiert das es bei den Herren und Damen läuft, vielleicht wäre das mal provokant gesagt ein Ansatz, wo andere Vereine dran arbeiten sollten.
Und wer mal genau hinschaut was so die letzten Jahre zu uns gewechselt ist, wird feststellen das es zu 80% keine Jugendlichen waren und sind. Sondern immer gestandene Erwachsene, die in ihren bisherigen Vereinen einfach nicht mehr zufrieden waren anscheinend.
....ok nochmal....natürlich habe ich gesehen was der ESV versucht und ich habe auch nichts gegen den ESV...warum auch?? Aber ein Verein solch hohen Spielniveaus muss eine Jugend haben......da sehe ich schon eine Verpflichtung....im Sinne des Sports.....Ich weiß wie schwer es ist, keine Frage....aber den ESV können doch nicht nur Mettbrötchen und leckere Kuchen interessant machen und warum können die vielen Konsumenten nicht zum Ausgleich einmal Jugendarbeit leisten??.....Großvereine sind immer interessant für Wechselwillige das ist klar....hat man doch vielfältige Möglichkeiten eingesetzt zu werden...Was solls, beim ESV spielen viele nette Menschen und ich möchte nur einmal klarstellen, dass ich NICHTS gegen den Verein habe !!- ansonsten ist das Thema durch denke ich....Jugendarbeit ist ein vielfältiges und weites Feld.....ich behaupte ich kenne mich ein bisschen aus.....dennoch habe ich auch arge Schwierigkeiten Vereinsmitglieder zu aktivieren Jugendarbeit zu leisten!! - Zeiten haben sich geändert-.....anyway, allen ein schönes Wochenende.....Jürgen
WY not? Außerdem geht es immerhin in die 1. Kreisklasse und Herr Ertl und andere Größen sind ja auch schon da, somit sind gewisse Klassen nur Zwischenstationen.